Vorarlberg

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	Vorarlberg, Steinkreise

Steinkreis auf der Tschengla-Alm, oberhalb von Bürserberg im Brandnertal, Vorarlberg, bei Bludenz.

Sehr lange Zeit vergessene Menhire, Steinkreise und Steinreihen wurden 2002 auf der Tschengla-Alm, oberhalb von Bürserberg, mit Pendel und Wünschelrute von Gerhard Pirchl wiederentdeckt und an ihrem ürsprünglichen Ort und in ihrer Ordnung wiedererrichtet.
Die Steine sollen nach Pirchl aus der Zeit vor 4-5000 Jahren stammen.

Am 4. und 5. Oktober 2003 fand eine Tagung mit verschiedenen Experten unterschiedlichster Fachgebiete auf der Tschengla-Alm statt.

Lageplan Rätia, (C) G. Pirchl, 2003

Im April 2004 hatten wir uns dann aufgemacht, die österreichischen Steinkreise zu erkunden und mit ihren Geschwistern in Südengland (z.B. Stonehenge) zu vergleichen.

Steine die wir auf der dem Tschengla-Hochplateau fanden, sind mit ein paar Bildern gezeigt. Die Namensgebung orientiert sich an dem Lageplan von G.Pirchl.

Rätia IIIa Mittelstein Rätia IIIa und Rätia IIII Rätia III Mutterstein

In einem Aufsatz schrieb Gerhard Pirchl ca. 2003:

Im Gebiet Bürs, Bürserberg sind etwa 2000 große Megalith-Steine vorhanden. Damit ist Bürserberg eine der größten Megalithplätze Europas. In Carnac z.B. stehen 3700 Megalithsteine. Dies zeigt die Bedeutung der Megalithfunde vom Bürserberg im Vergleich.
Quelle: Gerhard Pirchl / "Steinkreise am Bürserberg"

Steinkreis Rätia VIII

Wächterstein bei Rätia VIII Steinreihe

"Bürser-Nase" Wächterstein

Rätia III Rätia Nord

Nach recht kritischen Artikeln (* 4- 7) zu „Steinkreise auf dem Bürserberg“ wandelte sich teilweise die mediale Präsenz im Internet. Lediglich die Webseite vom Brandnertal Tourismus oder die vom Burtschahof berichten zum Glück unverdrossen über die Steinkreise auf der Tschengla.

Die Beiträge dieser wissenschaftlichen Tagung von 2003 waren noch 2007 auf www.buerserberg.at als PDF abrufbar.

Es hat in Bürserberg offensichtlich eine Neubewertung der Steinkreis-Causa gegeben.
Die Stenkreise werden touristisch zwar gerne angenommen, aber vermutlich nach dem Ableben „ihres Schöpfers Pirchl“ in 2013, wird der Sinn und die Bedeutung der Steine etwas anders hinterfragt.

Zumal, wenn sich selbst Lantagsabgeordnete (* 7) mit profanen Steinen beschäftigen müssen.
2017 sind nun fast alle Quellen zu der Steinkreis-Tagung aus dem Internet verschwunden, bzw. nur noch mit viel Recherche-Mühen teilweise wiederzufinden.

Wie auch immer, eine Reise nach Bürserberg und auf des Tschengla-Hochplateau ist jederzeit lohnenswert. Es stört auch nicht, wenn die Steine mit wissenschaftlichem Segen oder mit esoterischer „Erkenntnis“ in der Lanschaft rumstehen.
Ein Stein ist ein Stein ist ein Stein.
Stonedance.de

(*)
Internetfundstellen, PDF-Dateien (Jeder Link öffnet ein eigenes Fenster)

1-Steinkreise_am_Bürserberg-Gerhard_Pirchl

2-Wissenschaftliche_Tagung_Bürserberg

3-Steinkreise_auf_dem_Hochplateau_Tschengla

4-Die_Steinkreismacher

5-Kritische_Stellungnahme_Steinkreise-Dr.Reutterer

6-Steinkreise_und_Kraftfelder_im_ORF_–_Volksverdummung_zur_“Sommerzeit”

7-Anfrage: Die_wissenschaftlich_umstrittenen_Steinkreise_auf_dem_Bürserberg

Todesanzeige-Gerhard Pirchl